Seit mehr als einem Jahr hat Mag. Oliver Stribl den Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien (PID) bereits interimistisch geleitet, nun wurde er - nach einer magistratsinternen Ausschreibung - offiziell zum Abteilungsleiter der MA 53 bestellt.
Magistratsdirektor Dr. Erich Hechtner überreichte ihm gestern in Anwesenheit von Bürgermeister Dr. Michael Häupl das entsprechende
Dekret. Stribl tritt damit die Nachfolge von Hofrat Prof. Fred Vavrousek an, der nach mehr als einem Vierteljahrhundert an der Spitze des Presse- und Informationsdienstes diese Funktion im Vorjahr zurückgelegt hatte.
Oliver Stribl studierte Politikwissenschaften, Publizistik und Kommunikationswissenschaften und kam nach mehrjähriger Praxis in der Privatwirtschaft 2004 in den PID, wo er zunächst Projektleiter für KundInnenbeziehungsmanagement war. Seit 2006 Assistent des Abteilungsleiters, übernahm er 2009 die Leitung des Referats Landesmediendienst und wurde Abteilungsleiter Stellvertreter. Seit 2010 leitete er den Presse- und Informationsdienst interimistisch.
Anlässlich des nunmehr offiziell vollzogenen Generationswechsels
an der Spitze des PID wurden die Verdienste des langjährigen Chefs Fred Vavrousek noch einmal gewürdigt. Unter seiner Leitung ist aus einem traditionellen kommunalen Nachrichtendienst eine umfassende, serviceorientierte Kommunikationsagentur geworden. Bürgermeister Häupl bezeichnete den PID als Sprachrohr der Stadt, zuständig für Information ebenso wie für Image. Es gelte, komplexe Zusammenhänge verständlich zu kommunizieren. Die Herausforderung sei, dass sich die Wirklichkeit der Stadt auch in den Medien abbilde. Der Bürgermeister betonte, dass sich die Koordinationsaufgaben des PID-Chefs über den engeren Rahmen des
Magistrats hinaus auch auf die anderen Einrichtungen der Stadt erstrecken. Die Stadt sei ein Ganzes und brauche eine Stimme. Häupl zeigte sich optimistisch für den künftigen Erfolg des PID Chefs: "Das Produkt ist gut, das Du zu verkaufen hast".
Magistratsdirektor Hechtner wies darauf hin, dass der Presse- und Informationsdienst auch vor zusätzlichen neuen Herausforderungen stehe: "IKT und Social Media sind dabei, die Kommunikations- und Informationsstrukturen unserer Gesellschaft zu revolutionieren. Dem müssen wir uns offensiv stellen. Das gilt selbstverständlich nicht nur für den PID, aber für jene Abteilung, deren Kerngeschäft die Kommunikation ist, in besonderem Maße", so Hechtner.
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