Seit 21 Jahren gibt Danielle Spera der "Zeit im Bild", dem Nachrichten-Flaggschiff des ORF-Fernsehens, ein Gesicht.
Im kommenden Jahr wird die Moderatorin der wichtigsten Nachrichtensendung des ORF eine neue "große Herausforderung in meinem ereignisreichen Berufsleben", wie sie selbst meint, annehmen: Mit 1.Juli 2010 übernimmt Spera die Leitung des Jüdischen Museums der Stadt Wien, mit 30. Juni 2010 wird sie daher den ORF verlassen.
Die promovierte Publizistin Spera ist im ORF nicht nur on air präsent - seit Jahren ist sie auch Redakteurssprecherin der "Zeit im Bild". "Für den ORF ist es selbstverständlich ein großer Verlust, wenn eine der profiliertesten Journalistinnen das Unternehmen verlässt, vor allem wenn sie eine Sendung so sehr geprägt hat", so ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz. Dr. Danielle Spera habe "enorme Sympathiewerte beim ORF-TV-Publikum. Gleichzeitig ist es aber eine Ehre für unser Unternehmen, wenn eine langjährige Mitarbeiterin in eine derart wichtige Position berufen wird, die für Wien, Österreich und weit darüber hinaus eine besondere Bedeutung hat." Auch als Redakteursrätin habe sich Spera als "besonders engagierte und streitbare Journalistin" einen Namen gemacht, so Wrabetz. "Ich gratuliere Danielle Spera herzlichst zur Bestellung als Leiterin des Jüdischen Museums und wünsche ihr im Namen des Unternehmens sowie in meinem eigenen viel Freude, Erfolg und Erfüllung bei der neuen Aufgabe."
Selbstverständlich sei es ihr "nicht leicht gefallen, diesen Schritt zu setzen", so Danielle Spera. "Der ORF ist seit Jahrzehnten mein berufliches Zuhause gewesen, ein Haus, das mein Leben geprägt hat." Den "größten Dank" möchte sie dem TV-Publikum aussprechen, das sie mit der Romy zweimal zur beliebtesten TV-Moderatorin gewählt hat. Wer Danielle Spera, die 1978 ihre ORF-Tätigkeit als freie Mitarbeiterin in der Auslandsredaktion begann, nachfolgen und künftig an der Seite von Tarek Leitner die "Zeit im Bild" moderieren wird, ist noch nicht entschieden.
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